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Exkurs German Reich Historie I - IIIAusgangslage im Deutschen Reich vor 1935 Vor der Machtübernahme 1933 durch die Nazis, war das Deutsche Reich gerade mal 62 Jahre jung, hatte einen Weltkrieg verloren und mehrere Phasen der Kapitalvernichtung oder Währungsvernichtung erlebt. Diese Kapitalvernichtung begann unmittelbar in der Nachkriegszeit von 1919 - 1923 und mündete in die Inflation. Die Inflation wurde durch die Einführung der Rentenmark beendet. Zum Börsencrash von 1929 gab es schon wieder die Reichsmark, doch folgte eine Zeit der wirtschaftlichen "Depression". Die so genannten goldenen 20er Jahre, waren nur "Golden" für hohe Politiker, Künstler, Kriminelle und Glücksritter. Für die Arbeiterklasse waren diese Jahre fern einer goldenen Zeit. Die Nazis, welche Anfangs die Arbeiter mit sozialen Versprechungen täuschten, stellten sich sehr schnell nach der Machtübernahme gegen die sozialen Elemente in der NSDAP, insbesondere der SA. Auf rund vier Millionen Mitglieder war die ursprünglich als Saalschutz gegründete SA im Frühjahr 1934 angeschwollen. Entscheidend für den Eintritt in die SA war oft die Hoffnung auf eine Bevorzugung bei der Vergabe von Arbeits-Stellen. Genährt wurden diese Erwartungen durch den Stabschef der SA, den ehemaligen Offizier Ernst Röhm. Ernst Röhm forderte von Adolf Hitler eine "zweite Revolution" mit dem Ziel einer endlich einzulösenden, radikalen und sozialen Umgestaltung des Deutschen Reiches zugunsten der Arbeiterschaft bzw. der Schwächeren. In seiner SA sah Röhm unter anderem den Kern einer neu zu gründenden Volksmiliz, der er auch die Reichswehr einverleiben wollte, schreiben Historiker. Von der traditionsbewussten Reichswehr wurde diese Idee entschieden verworfen. Den schwelenden Konflikt zwischen SA und Reichswehr musste Adolf Hitler entscheiden. Gegen Röhm und seine sozialrevolutionären Vorstellungen sprach der unverhüllt vorgetragener Machtanspruch von Adolf Hitler und dessen inzwischen vollzogenes Arrangement mit den Führungs-Größen der deutschen Industrie. Verschiedene Quellen weisen darauf hin, dass Adolf Hitler unter anderem Krupp vor der so genannten inneren Reinigung der Partei um Rat fragte. Den Konflikt verstärkten innerparteiliche Rivalen von Röhm, besonders Heinrich Himmler, DR. Goebbels und Hermann Göring. Sie bestärkten Hitler in seinem Entschluss, nicht die SA, sondern die Reichswehr zu einer modernen, möglichst schnell kriegsfähigen Armee auszubauen und Röhm auszuschalten. Die SS wurde stillheimlich von Adolf Hitler als Gegenpol zur Reichswehr gehalten. Die Schutzstaffel (SS), deren hoher Führer Heinrich Himmler ein großes Interesse hatte die SS zu stärken, schürte gezielt Gerüchte über einen bevorstehenden Putsch der SA und betonte die - seit langem bekannte - homosexuelle Veranlagung Röhms. Anlässlich einer Führertagung der SA ließ Adolf Hitler dann ab dem 30. Juni 1934 die gesamte SA-Führung durch SS-Einheiten in verschiedenen Städten des Deutschen Reiches liquidieren. Gleichzeitig wurden alte Rechnungen beglichen, denen alte Kämpfer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) ebenso zum Opfer fielen wie NS-Gegner. Am 7. Juni 1934 wurde vom Deutschen Nachrichtenbüro ein Beschluss Röhms veröffentlicht, dass seine SA ab dem 1. Juli in den Urlaub geschickt wird. Am 8. Juni 1934 verkündigte das DNB, das Röhm in Bad Wiessee eine Kur anzutreten gedenke. Trotz Warnungen einiger gerecht denkender Menschen konnte sich Röhm, der ein Duzfreund Adolf Hitlers war sich nicht vorstellen, dass man ihn abknallen wird wie einen Hund. Adolf Hitler fuhr mit seiner SS nach Bad Wiessee, ließ vorher die gesamte SA Führung dort hinbestellen und veranlasste persönlich am 30. Juli 1934 um kurz vor 7:00 in der Frühe, mit der eigenen Waffe sich gegenüber Röhm stellend, die Festnahme Röhms. Röhm und weitere führende Mitglieder der SA und sonstige Gegner Hitler wurden auf Befehl Hitlers und Betreiben der SS unter Heinrich Himmler, Hermann Göring und Reinhard Heydrich nach München-Stadelheim ins Gefängnis gebracht und vom 30. Juni bis zum 2. Juli liquidiert. Die Liquidierungen der SA Führer in Stadelheim überwachte der SS Offizier Sepp Dietrich, Offizier der schon benannten SS Leibstandarte Adolf Hitler. Ernst Röhm wurde am 1. Juli ohne Gerichtsverhandlung durch Angehörige des SS-Führungskorps (Theodor Eicke und Michel Lippert) in der Haft ermordet. Widerspruchslos nahm die Reichswehr es hin, dass auch der letzte Reichskanzler der Weimarer Republik, General Kurt von Schleicher, ermordet wurde. Ein Freund Schleichers, General Bredow wurde vor seiner Haustür niedergeschossen. Die von den Nationalsozialisten als Röhm-Putsch verschleierte Mordaktion rechtfertigte die Reichsregierung am 2. Juli 1934 nachträglich per Gesetz als Staatsnotstand. An die über 1000 Personen und besonders sozial orientierte und der Arbeiterklasse zugeneigte Deutsche fielen dieser von der NSDAP propagierten inneren "Säuberung" zum Opfer. Alleine dieser Sachverhalt reflektiert die kriminelle Energie von Adolf Hitler und seiner willigen "Schergen", welche schon so früh auszumachen war. Ausgangslage im Deutschen Reich vor 1939 Der Fassade nach war 1937 ein ruhiges Jahr in Prosperität und Vollbeschäftigung. Es war das letzte Jahr vor dem aggressiven Griff über die deutschen Grenzen. Die wahre Situation skizziert ein anderes Bild: Die wirtschaftlichen Probleme - Konsumgütermangel, überhitzte Rüstungs-Konjunktur, Rohstoffmangel und Devisenknappheit - ließen sich nur noch mühsam kaschieren. Im Reichshaushalt klaffte ein Riesendefizit. Nicht von ungefähr enthüllte Hitler in diesem Rahmen seinen Vorsatz, durch einen Raubzug in Europa dieser Probleme Herr zu werden. Die Judenverfolgung schien gemäßigt, in den Plänen der Ressorts aber kündigten sich bereits neue verbrecherische Maßnahmen an. Und der Absolutheitsanspruch der NS-Weltanschauung prallte mit dem Selbstbehauptungswillen der christlichen Kirchen so heftig aneinander wie noch nie. Das alles konnte die neuen Machthaber ins Wanken bringen. Nur ein aggressiver Expansionskurs nach Land und Machtanspruch sowie Ideologie-Vorherrschaft auf dem europäischem Festland konnte das Nazireich an der Regierung halten. Ausgangslage zu Kriegsanfang 1939 Das Kriegshandwerk ist bis 1945 ein wichtiger Bestandteil des deutschen Wesen. Weit mehr als im Ersten Weltkrieg wurden im zweiten Weltkrieg 1939-1945 Kriegsführung und Kriegsverlauf durch den Einsatz riesiger Menschenmassen und hoch entwickelter Kriegstechnik bestimmt. Die raumgreifende Mobilität von Kraftfahrzeugen und Panzern verlieh den Kampfhandlungen einen ausgeprägten Bewegungscharakter. Den deutschen Feldzügen zu Kriegsbeginn lag das von der Wehrmacht entwickelte Konzept des überfallartigen "Blitzkriegs" zugrunde. Angesichts der für einen langen Stellungskrieg unzureichenden Ressourcen sollte der Gegner durch massiven Einsatz von Heer und Luftwaffe in gewaltigen Umfassungsschlachten innerhalb kürzester Zeit vernichtet werden. Es ist bewiesen, dass die deutsche Heeresführung und die deutsche Rüstungsindustrie 1939 nicht in der Lage gewesen ist, einen lang anhaltenden Krieg zu unterhalten. Der beginn des zweiten Weltkrieges ist vergleichbar mit dem Zustand eines Poker Spielers, der sein Blatt beim Spiel überreizt hat. 1939 schrieb Göring in einem Brief an seine Frau, indem er kundtat, dass dieser Krieg grausamer und zerstörischer werden wird, als es je ein Krieg zuvor gewesen ist. Diese Grausamkeit riefen vor allem die Flächenbombardements der Luftstreitkräfte auf Rüstungsanlagen und Städte hervor. Sie forderten im Zweiten Weltkrieg enorme Verluste in der Zivilbevölkerung und bei der kämpfenden Truppe. Der Kriegsverlauf 1939 Nach fingierten Grenzzwischenfällen an der Deutsch/Pollnischen Grenze begann am 1. September 1939 der deutsche Überfall auf Polen. In zwei Angriffskeilen stießen die Heeresgruppen Nord und Süd in einer umfassenden Zangenbewegung konzentrisch Richtung Wau vor. Mit der geballten Kraft der technisch hochgerüsteten Wehrmacht wurde die überwiegend konventionell, zum Teil mit Kavalleriedivisionen ausgerüstete polnische Armee bis zum 6. Oktober vernichtend geschlagen. Gemäß einem Geheimen Zusatzprotokoll des Stalin-Paktes war die sowjetische Rote Armee am 17. September in Ostpolen einmarschiert. Elf Tage später unterzeichnete Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop in Moskau den deutsch-sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrag, der die deutsche Interessensphäre nach Osten bis zum Bug verschob. Etwa die Hälfte des von der Wehrmacht besetzten polnischen Gebiets wurde dem Deutschen Reich als Reichsgaue "Danzig-Westpreußen" und "Wartheland" eingegliedert. Restpolen stand als "Generalgouvernement" fortan unter der Schreckensherrschaft eines von Hans Frank geführten Besatzungsregimes. Zwei Tage nach Beginn des Angriffs auf Polen erfolgten die Kriegserklärungen Frankreichs und Großbritanniens an das Deutsche Reich. In Überschätzung der militärischen Stärke der Wehrmacht unterließen sie jedoch einen Angriff. Frankreich war ganz auf seine Defensivtaktik hinter der Maginot-Linie eingestellt, wo während des "Sitzkriegs" von September 1939 bis Mai 1940 über 20 Divisionen untätig in Bunkern ausharrten. Die Regierungen in Paris und London setzten ganz auf den Erfolg einer umfassenden Wirtschaftsblockade gegen das Deutsche Reich. In der Nordsee sollte die britische Royal Navy den Handel neutraler Staaten mit Deutschland verhindern. Der Seekrieg brachte in den ersten Kriegstagen spektakuläre Erfolge der zahlenmäßig unterlegenen deutschen Kriegsmarine. Der Kriegsverlauf 1940 Der Kriegsverlauf 1940 1940 weitete sich der Krieg auf Nord- und Westeuropa aus. Unabhängig von dem britischen Vorhaben, zur Durchsetzung der Wirtschaftsblockade Norwegen zu besetzen, plante auch das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) seit Kriegsbeginn aus rüstungswirtschaftlichen und militärstrategischen Aspekten die Besetzung Norwegens. Aus Furcht vor einem Festsetzen der Alliierten in Skandinavien und einer Front im Norden des Reichs begann am 9. April die Landung von sieben deutschen Divisionen entlang der norwegischen Küste. Die Wehrmacht kam der bevorstehenden britischen Norwegenaktion dabei nur um wenige Stunden zuvor. Zur Sicherung der Nachschubverbindungen und der Ostseezugänge erfolgte gleichzeitig die Besetzung Dänemarks. Während die dänische Armee angesichts der militärischen Übermacht der Deutschen nahezu kampflos kapitulierte, leisteten die von britischen, französischen und exilpolnischen Verbänden unterstützten sechs norwegischen Divisionen zwei Monate erbitterten Widerstand. In der heftig geführten Schlacht um Narvik erlitt vor allem die deutsche Kriegsmarine erhebliche Verluste. Die Kapitulation Norwegens am 10. Juni sowie die Installierung eines Besatzungsregimes unter Josef Terboven (1898-1945) erfolgten erst, nachdem die britischen und französischen Einheiten aufgrund der deutschen Westoffensive gegen Frankreich und die Benelux-Staaten Anfang Juni abgezogen worden waren. Der Kriegsverlauf 1940 gegen Frankreich Die Offensive von drei Heeresgruppen der Wehrmacht gegen Frankreich war am 10. Mai nach dem von Generalleutnant Erich von Manstein ausgearbeiteten Angriffsplan "Sichelschnitt" erfolgt. Dieser mutige Plan entsprach fast im Detail den Vorstellungen von Adolf Hitler. Im Norden griff die Heeresgruppe B die neutralen Niederlande, Belgien und Luxemburg an, um die im Gegenzug in die Benelux-Staaten vorrückenden alliierten Streitkräfte zu binden. Der Angriffsschwerpunkt der deutschen Offensive lag bei der Heeresgruppe A im mittleren Frontabschnitt. Nach dem Vorstoß durch die Ardennen erreichten deutsche Panzerverbände nach zehn Tagen die Mündung der Somme und die französische Kanalküste. Belgien und Holland kapitulieren Belgien kapitulierte daraufhin am 28. Mai. Die Niederlande hatten nach deutschen Luftlandeunternehmen und der Bombardierung von Rotterdam bereits am 15. Mai ihre Kapitulation erklärt. Am 5. Juni setzte mit der "Schlacht um Frankreich" die zweite Phase des Blitzkriegs ein. In mehreren Stoßrichtungen rückte die Wehrmacht nach Süden und Südosten vor. Die Heeresgruppe B erreichte am 9. Juni die untere Seine. Fünf Tage später erfolgte kampflos der deutsche Einmarsch in Paris, nachdem sich die französische Regierung unter Paul Reynaud nach Bordeaux zurückgezogen hatte. In Richtung Schweiz vorstoßende deutsche Panzerverbände schlossen die Maginot-Linie in Elsaß-Lothringen von Westen her ein. Der Heeresgruppe C gelang gleichzeitig der Einbruch in die Verteidigungsstellung von Osten über den Oberrhein, wodurch das Gros der französischen Armee eingekesselt wurde. Die aussichtslose militärische Lage zwang den französischen Regierungschef Henri Philippe Pétain am 17. Juni, um Waffenstillstand nachzusuchen. Frankreich kapituliert Der fünf Tage später im Wald von Compiègne unterzeichnete Waffenstillstandsvertrag stellte drei Fünftel Frankreichs mit den wichtigsten Industriestädten unter deutsche Besatzung. Das unbesetzte südliche Gebiet wurde dem Vichy-Regime unterstellt. In London bildete Charles de Gaulle die französische Exilregierung. Nach dem kaum erwarteten schnellen deutschen Triumph über Frankreich war der "Führer und Reichskanzler" sowie Oberbefehlshaber der deutschen Streitkräfte Adolf auf dem Höhepunkt seiner Popularität. Das Deutsche Reich schien die Hegemonie über weite Teile Europas errungen zu haben. Das am 27. September 1940 unterzeichnete Dreimächteabkommen zwischen Deutschland, Italien und Japan sollte die expansionsorientierte Außenpolitik aller drei Staaten absichern. Einen herben Rückschlag erlitten die deutschen Expansionsgelüste jedoch durch das Scheitern der geplanten Invasion in Großbritannien, zu deren Vorbereitung am 13. August die Luftschlacht über England begann. Die deutsche Luftwaffe scheiterte allerdings an der Eroberung der Luftüberlegenheit und der Zerstörung englischer Rüstungsindustrien. Der Invasionsplan wurde nach schweren Verlusten Ende des Jahrs aufgegeben. Kriegsverlauf 1941 Das Projekt German-Reich will sich nicht in der Rolle des Richters sehen. 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